Weltjugendtag in Köln, 19. - 21. August 2005
Eine kleine Gruppe aus unserer Pfarrei bestehend aus Michaela Sadowski, Simone Bauer, Severin Tyburski und Dominic Zerenner waren über das Wochenende in Kölm beim Weltjugendtag.
Vielen Dank an Severin für die Bilder und an Simone für den nun folgenden Bericht:
Um beim WJT auch passend gekleidet zu sein haben wir vier (Michaela, Dominic, Severin und Simone) uns entschlossen uns selbst ein T-Shirt mit dem Logo des WJT`s zu bemalen, dieses wurde dann am 19.08.05 zur Fahrt nach Köln mit dem Bus auch gleich angezogen. Um 07.00 Uhr starteten wir dann am besagten Freitag, 19.08.05 von Bayreuth nach Grevenbroich, zusammen mit Jugendlichen aus verschiedenen Bayreuther Stadtpfarreien, Jugendlichen aus Hollfeld und aus Neukirchen am Sand. Nach guten 6 Stunden Fahrt (aufgrund mehrerer Toilettenpausen und einem kurzem Stau vor Köln) waren wir in unserem Quartier für Freitagnacht im Pascal Gymnasium Grevenbroich angekommen. Nachdem wir unser Klassenzimmer für die Nacht bezogen hatten, ging es zusammen mit unseren neu gewonnenen Freunden, Daniela aus Gefrees, meinem Bruder Christian, Alex aus Amerika und Alexandra aus Frankreich mit dem Zug in die Kölner Innenstadt, um dort den Dom und andere Veranstaltungen zu besuchen. In Köln war dann die Hölle los, Menschenmassen wohin man nur geblickt hat. Unser Vorhaben den Dom von innen zu sehen haben wir recht schnell aufgegeben, da wir dann ca. 3 Stunden hätten warten müssen, so lang war die Menschenschlange vor dem Dom. Nach einem heftigen Gewitter haben wir uns dann verschiedene Kirchen in Köln angeschaut, da in jeder der ca. 30 anderen Kirchen auch ein umfassendes Programm von Gottesdiensten geboten wurde. Zum Abschluss nahmen wir am Taize-Gebet in der St. Agnes Kirche teil und sind danach zurück zur Schule zum Schlafen. Samstagfrüh nach dem Frühstück gab es dann einen Abschlussgottesdienst im Schulhof für alle Jugendlichen, die in dieser Schule untergebracht waren. Danach fuhren wir mit dem Bus zum Busparkplatz um dann mit vollem Gepäck ca. 14 km zum Marienfeld zu laufen. Damit alle Pilger ungestört zum Marienfeld laufen konnten, wurden sämtliche Bundesstraßen und Stadtautobahnen kilometerweit um das Feld gesperrt. Das war auch notwendig denn selbst 3-spurige Autobahnen waren voll mit Menschen wohin man sah. Nach ca. 2, 5 Stunden strammen Marsches haben wir dann auf dem Marienfeld unsere Isomatten im Sektor C9 ausgerollt und geschaut dass uns niemand die Sicht auf die Leinwand vor uns versperrt. Der Papsthügel war ca. 800 m von uns entfernt, aber selbst 100 m vor dem Hügel hätte man den Papst nur ameisengroß sehen können, da ein breiter Streifen zur Sicherheit und für Ehrengäste gesperrt war. Abends um 20.30 Uhr war es dann soweit, der Papst fuhr mit seinem Papamobil zum Hügel um dann mit ca. 600.000 Jugendlichen die Vigil (nächtliche Gebetsfeier) zu feiern. Wir verfolgten das ganze Geschehen auf unserer Leinwand. So gegen Ende der Vigil um ca. 22.30 Uhr als der Papst schon weg war, verkrochen wir uns in unsere Schlafsäcke um wenigstens ein bisschen zu schlafen. Um 07.00 Uhr war dann am Sonntag die Nacht vorbei und nach der Katzenwäsche (Zähneputzen, Gesichtwaschen mehr ging nicht) und nach dem morgendlichen Laudes kam der Höhepunkt des WJT`: Der Abschlussgottesdienst mit dem Papst. Zu diesem Zeitpunkt waren inzwischen 1 Mio. Menschen auf dem Marienfeld versammelt, darunter 118 Kardinäle, 800 Bischöfe und ca. 10.000 Pfarrer. Nach dem Gottesdienst ging es dann voll bepackt die 14 km zurück zum Bus um dann total erschöpft und mit etwas miefigem Körpergeruch nach Hause zu fahren. Um 01.00 Uhr nachts waren wir dann wieder in Bayreuth. Über eines waren sich alle einig: Wir sehen uns alle wieder 2008 in Sydney !! Wer mehr Infos, vor allem die persönlichen Eindrücke und das ganze Drumherum erfahren möchte, kann gerne einen von uns 4 Teilnehmern ansprechen, wir berichten gerne. Um all das Erfahrene und Erlebte hier zu schildern wäre der Bericht sonst ca. 50 Seiten lang, ich bitte daher um Verständnis. DANKE !!! Simone Bauer |
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